Benner, Dietrich
Bruchstücke zu einer nicht-affirmativen Theorie pädagogischen Handelns
Zeitschriftenartikel

Die Grundwertediskussion der letzten Jahre hat zur Erneuerung eines dogmatischen Selbstverständnisses der Erziehung als affirmativer Instanz im Dienste außerpädagogischer Anforderungen an die pädagogische Praxis beigetragen. In der Absicht, die Diskussion zu versachlichen und auf die Gefahren eines Rückfalls in normative Pädagogik hinzuweisen, wird an einige Bruchstücke zu einer nicht-affirmativen Theorie pädagogischen Handelns erinnert, die in den letzten zwei Jahrhunderten entwickelt worden sind. Als fundamentale Aporetik einer kritischen Theorie der Erziehung und Bildung wird dabei - unter Rückgriff auf Überlegungen von Schelsky und Habermas - aufgezeigt, daß die beiden Positivitäten der Neuzeit, der moderne Staat und seine Institutionen und die neuzeitliche Wissenschaft und Technologie, in erziehungs- und bildungstheoretischer Hinsicht keine unmittelbare Anerkennung beanspruchen können.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1982/6 (1982)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Benner, Dietrich

Schlagwörter: Sozialisation Politik Pädagogik Bildungstheorie Handlungsorientierung Wissenschaftstheorie

Benner, Dietrich:
Bruchstücke zu einer nicht-affirmativen Theorie pädagogischen Handelns / Dietrich Benner, 1982. - S.951-967 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0074518
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