Kruse, Andreas
Chancen und Grenzen der Selbstverantwortung im Alter
Zeitschriftenartikel

Es wird aufgezeigt, dass das Altern selbst Veränderungen unterliegt: In der Generationenfolge ist eine Zunahme an Gesundheit und Kompetenz erkennbar. Es wird ein Gesundheitsmodell vorgestellt, in dessen Zentrum die Aktivität des Menschen - definiert als jede persönlich sinnerfüllte und kontrollierte Handlung - steht. Vier Konzepte werden erläutert, die eine Zunahme an Gesundheit und Kompetenz in aufeinander folgenden Generationen erklären können. Die Unterscheidung zwischen "drittem" und "viertem Lebensalter" wird erläutert. Als Potenziale, die auch im Alter nachgewiesen werden können, werden Offenheit, Widerstandsfähigkeit und Kreativität diskutiert. Die Kreativität älterer Menschen wird als Ausgangspunkt eines veränderten Produktivitätsdiskurses gewählt.
It is shown that ageing itself is continuously changing. In the sequence of generations there is an increase in health and competence. A new model of health is introduced which is focussing on activity - defined as a personally meaningful and controlled action. Four concepts are discussed which can explain for increasing health and competence in the sequence of generations. Differences between the third and the fourth age are described showing a higher vulnerability in the very old women and men. Three psychological potentials which can also be shown in the elderly - openness, resilience, creativity - are discussed. Creativity is chosen as the basis of an extended understanding of productivity.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2007/5 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2007)


Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Kruse, Andreas

Schlagwörter: Gesundheit Kompetenz Alter Kreativität Aktivität Produktivität

Kruse, Andreas:
Chancen und Grenzen der Selbstverantwortung im Alter / Andreas Kruse, 2007. - S.421-446 - (Wege zum Menschen) Altern

Zugangsnummer: U-0235211
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