Hans Joachim Iwand (1899-1960), einer der bedeutenden Theologen des letzten Jahrhunderts, hat sich nach 1945 auch Fragen der Bildung zugewandt. Seine Äußerungen dazu bieten Anregung für die gegenwärtige Debatte über Bildung. Mit Bezug auf Schleiermacher und Nietzsche wendet er sich sowohl gegen eine Synthese von Christentum und Bildung wie auch gegen eine Diastase. Er zeigt, dass das Evangelium gegen alle Verdeckung in einer für die Bildung relevanten Weise in die Wirklichkeit von Mensch und Welt hineinführt. Ein bloß konstruktivistisches Verständnis von Bildung verfehlt demnach Wesentliches.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2009/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2009)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Thaidigsmann, Edgar
Thaidigsmann, Edgar:
¬Das¬ Christentum mit der Barbarei? : Perspektiven Hans Joachim Iwands für die gegenwärtige Bildungsdiskussion / Edgar Thaidigsmann, 2009. - S.99-104 - (Theo-Web [Elektronische Ressource])
Zeitschriftenartikel