Im Gegensatz zur geisteswissenschaftlich-hermeneutischen Leseart Schleiermachers, wie sie bei W. Flitner, H. Nohl und E. Weniger vorliegt, analysiert der Aufsatz die spinozistischen Passagen der Vorlesungen von 1826. Dabei kommt es darauf an zu sehen, daß die ethischen und theologisch motivierten Voraussetzungen beispielsweise des Schleiermacherschen Theorie-Praxis-Konzepts eine "geschichtliche" Interpretation nicht ermöglichen.
Contrary to authors like W. Flitner, H. Nohl and E. Weniger, who took Schleiermachers educational theory as an eminent example of hermeneutic pedagogics, the author of this article analyzes those parts of the 1826 lectures which show the influence of Spinoza. In doing so, it is essential to acknowledge that the ethically and theologically motivated presuppositions of, for instance, Schleiermachers theory-practice concept do not permit an historical interpretation.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1987/4
(1987)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Langewand, Alfred
Langewand, Alfred:
¬Das¬ Ende der Erziehung und ihrer Theorie : ein Versuch über den entwicklungsgeschichtlichen Spinozismus von Schleiermachers Erziehungslehre und eine Verteidigung gegen seine "geschichtliche" Interpretation durch die Dilthey-Schule / Alfred Langewand, 1987. - S.513-522 - (Zeitschrift für Pädagogik)
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