Ausgehend von Bultmanns Bestimmung der Verschränkung von Gottes- und Selbsterkenntnis diskutiert der Aufsatz das Konstruktionsprinzip feministisch-theologischer Entwürfe, die die Erfahrung von Frauen als Quelle und Kriterium der Theologie annehmen. Die Problematik dieser Versuche zeigt sich einerseits an der Unbestimmbarkeit der Erfahrung des (weiblichen) Selbst, andererseits an der Christologie, die, wie etwa bei J. Hopkins, ganz in die weibliche Identität aufgehoben wird.
Referring to Bultmann's argument, that recognition of god and of one self belong together, the paper discusses the feministic theological statement, that experience of women is the starting point of feministic theology. The problem with this argumentation is: firstly it is principally not clear, what the feminine self really is, secondly Christology is reduced to the question of feminine identity.

Enthalten in:
Zeitschrift für Theologie und Kirche; 1998/4 (1998)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Theologie und Kirche

Personen: Schneider-Flume, Gunda

Schlagwörter: Feministische Theologie Referat Christologie