Peuckmann, Niklas
"Der Herr Wolf ist tot" - Mensch-Tier-Beziehungen in der kirchlichen Praxis
Zeitschriftenartikel

Die Beziehung zum (Haus-)Tier spielt für nicht wenige Menschen eine große Rolle. Es sind soziale Beziehungen, die den Alltag beleben, bereichern und prägen. Es sind zugleich emotionale Beziehungen, die Gemeinschaft stiften, Trost spenden und Halt geben. Auch in der kirchlichen Praxis nehmen Mensch-Tier-Beziehungen seit einigen Jahren mehr Raum ein. So kommen Tiere beispielsweise in der Seelsorge zum Einsatz, in Gottesdiensten werden sie gesegnet und auch für die Bestattungsrituale wird nach Möglichkeiten gesucht, diese ebenfalls für Tiere zu öffnen. All dies konfrontiert die Praxis mit neuen Herausforderungen, die Theologie zugleich mit sehr grundsätzlichen Fragen.
For not a few humans relationships with (domestic) animals play quite a significant role. Such social relations invigorate, enrich and frame their everyday life. At the same time, they are emotional relationships which create community, give solace and keep a human grounded. For several years now, human-animal relations have gained more attention in church practice also. For example, animals are included in settings of pastoral care, in church services they are being blessed and the possibility of opening funeral rituals for animals is also being explored. All of this confronts church practice with new challenges and at the same time poses very fundamental questions to theology.

Enthalten in:
Pastoraltheologie; 2022/1 Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft (2022)


Serie / Reihe: Pastoraltheologie

Personen: Peuckmann, Niklas

Schlagwörter: Seelsorge Segen Beerdigung Tier Kirchliche Praxis Mensch-Tier-Beziehung Tierethik

Peuckmann, Niklas:
"Der Herr Wolf ist tot" - Mensch-Tier-Beziehungen in der kirchlichen Praxis / Niklas Peuckmann, 2022. - Seite 35-48 - (Pastoraltheologie) Mensch-Tier-Beziehungen in der kirchlichen Praxis

Zugangsnummer: U-0404884
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