Giese, Martin
Der Inklusionsdiskurs in der Heil- und Sonderpädagogik ein anthropologisches Niemandsland
Zeitschriftenartikel

Der Inklusionsdiskurs ist durch das weitgehende Fehlen einer anthropologischen und grundlagentheoretischen Fundierung gekennzeichnet, in deren Folge der Diskurs selbstreferentiell in ideologischen Grabenkämpfen ob der "richtigen" Verwendung des Inklusionsbegriffs gefangen zu sein scheint. Als Ausweg wird im Sinne HUMBOLDTs dafür plädiert, den Diskurs von den Oberflächenphänomenen stärker auf eine grundlagentheoretische, strukturalistische Ebene zu verlagern, um so in die Diskussion adäquater anthropologischer Fundierungen einzusteigen.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2011/6 (2011)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Giese, Martin

Schlagwörter: Inklusion Sonderpädagogik Anthropologie Heilpädagogik

Giese, Martin:
¬Der¬ Inklusionsdiskurs in der Heil- und Sonderpädagogik : ein anthropologisches Niemandsland / Martin Giese, 2011. - S.218-221 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0283626
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