Bittner, Günther
Der Wille des Kindes
Zeitschriftenartikel

m Rahmen eines Konzepts des "Selbstwerdens" untersucht der Verfasser eine in der psychologischen und pädagogischen Diskussion weithin abhanden gekommene Kategorie: den Willen des Kindes. Zunächst wird die begrenzte Ergiebigkeit der Selbstkonzept-Perspektiven herausgearbeitet, wie sie in neueren Projekten der Kinder- und Jugendforschung zu finden sind. Sodann entwickelt der Verfasser, in einer Auseinandersetzung mit einer "Psychologie des bürgerlichen Individuums", wie er das "Selbst" als eine psychologische Umschrift für das Subjekt begreift, das etwas weiß, will, tut, fühlt, glaubt, hofft usw. Danach erörtert er die Gründe, weshalb die Willenskategorie in der modernen Psychologie, insbesondere der Kinderpsychologie, verlorengegangen und zum Teil durch andere, meist weniger ergiebige Kategorien ersetzt worden ist. Schließlich weist er die Konsequenzen auf, die eine Wiederentdeckung des kindlichen Willens für die Theorie und Praxis der Erziehung haben könnte.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1982/2 (1982)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Bittner, Günther

Schlagwörter: Kind Schuld Psychologie Erziehung Individuation Wille Selbstkonzept

Bittner, Günther:
¬Der¬ Wille des Kindes / Günther Bittner, 1982. - S.261-272 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0072171
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