Ein von beiden Konfessionen verantworteter Religionsunterricht hat Konsequenzen für das Studium. Angesichts der in Baden-Württemberg bestehenden Möglichkeit eines konfessionell-kooperativen Unterrichts stellt das skizzierte Lehrprojekt an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Ziele, Inhalte sowie Lehr- und Lernarrangements einer konfessionell-kooperativen Seminarveranstaltung vor und gibt Anregungen für eine entsprechende Hochschuldidaktik. Die Evaluierung des Pilotprojekts im Rahmen einer empirischen Studie bestätigte, dass solche Lehr-Lernprozesse zu einem Zuwachs an konfessionellem und ökumenischem Wissen, zum Abbau konfessioneller Stereotype, zu einer Schärfung der eigenen konfessionellen Identität und zu einem gesteigerten Interesse an Ökumene führen.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2014/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2014)
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Pemsel-Maier, Sabine
Pemsel-Maier, Sabine:
Didaktischer Umgang mit Konfessionslosigkeit : im Lehramtsstudium konfessionell-kooperativ lehren und lernen ; ein Lehrprojekt - empirische Evaluierung - hochschuldidaktische Perspektiven ; Thesen und Beispiele / Sabine Pemsel-Maier, 2014. - S.166-177 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Religionspädagogik ökumenisch: gemeinsame Herausforderungen und unterschiedliche Perspektiven?
Zeitschriftenartikel