Der Verfasser fragt, wie die Kategorie des subjektiven Sinnverstehens konkreter Lebenswelt in den Konzepten kritischer Erziehungswissenschaft berücksichtigt worden ist. Dabei erörtert er zugleich das Verhältnis von geisteswissenschaftlicher und kritischer Pädagogik. Unter der Frage nach dem Verhältnis von Subjektivität und Rationalität werden zunächst ein Praxisfeld (die kritische Friedenspädagogik), sodann die Position von Habermas in dessen Kontroverse mit Marcuse, schießlich die Positionen von Mollenhauer und Schaller als den beiden wohl meistzitierten Repräsentanten kritischer Pädagogik untersucht. Dabei finden sich Ansätze zur Überwindung abstrakter Rationalität eher bei Marcuse als bei Habermas und stellenweise sogar beim frühen Schaller (und weniger bei Mollenhauer).
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1983/2
(1983)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Huschke-Rhein, Rolf
Huschke-Rhein, Rolf:
¬Die¬ halbierte Humanität : über die Schwierigkeiten zwischen Rationalität und qualitativer Subjektivität in der pädagogischen Rezeption Kritischer Theorie / Rolf B. Huschke-Rhein, 1983. - S.235-253 - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenartikel