Sack, Anja
Die Offene Arbeit als Basis im Aufgabenfeld von Schulsozialarbeit
Zeitschriftenartikel

Anja Sack und Michael Schumann stellen Ergebnisse einer wissenschaftlichen Evaluation von Angeboten der Offenen Jugendarbeit in Schulen vor. Betrachtet wurden Aufgabenfelder, Ziele und Zielgruppen dieser Form der Schulsozialarbeit in einer Frankfurter Schule. Die Bildungsleistungen der Offenen Arbeit an Schulen sehen die Forscher insbesondere im Bereich des sozialen wie biographischen Lernens und als Vermittlung von Bewältigungskompetenzen. Dabei müsse allerdings das Aufgaben-Dilemma zwischen schulischen Leistungsanforderungen und individueller Lebens- und Reifungshilfe bewältigt werden, stellen Sack und Schumann fest. Dort, wo nicht offen mit dem Aufgaben-Dilemma umgegangen werde, sei die Gefahr einer Instrumentalisierung von Jugendarbeit durch Schule groß, werde Schulsozialarbeit schnell zu einem verlängerten Arm der Schule und verkomme zum bloßen Kompensationsgeschäft. Eine Befragung von Schülern in der untersuchten Schule ergab, dass diese die Offenen Treffs der Schulsozialarbeit als ein positives niedrigschwelliges Angebot wahrnehmen. Die Jugendarbeiter in den Offenen Treffs stellen für die Schüler wichtige Ansprechpartner und Berater bei Problemen dar und die Schüler geben an, dass das Verhältnis zu den Mitarbeitern der Schulsozialarbeit durch ein hohes Maß an Vertrauen gekennzeichnet sei.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2007/9 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2007)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Sack, Anja Schumann, Michael

Schlagwörter: Offene Jugendarbeit Konzept Schulsozialarbeit Evaluation

Sack, Anja:
¬Die¬ Offene Arbeit als Basis im Aufgabenfeld von Schulsozialarbeit / Anja Sack / Michael Schumann, 2007. - S.376-384 - (deutsche jugend)

Zugangsnummer: U-0234964
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