Lowe Boyd, William
Neu Die Politik der freien Schulwahl und marktorientierte Schulreform in Großbritannien und den Vereinigten Staaten wie erklären sich die Unterschiede?
Zeitschriftenartikel

Trotz einiger auffälliger Gemeinsamkeiten und Anzeichen für einen transatlantischen Austausch im Bereich der Schulpolitik bestehen doch recht bedeutende Unterschiede zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten in der Frage der Politik der freien Schulwahl und der marktorientierten Schulreform. In Großbritannien ist und war Bildungsreform immer sehr viel stärker politisch und ideologisch befrachtet als in den Vereinigten Staaten, wo ähnliche marktorientierte Reformbestrebungen durchaus die Unterstützung beider Parteien gefunden haben. Dies läßt sich zum großen Teil durch nationale Unterschiede in der Gesellschaftsstruktur, der politischen Kultur und der Geschichte und Struktur der jeweiligen Bildungssysteme erklären.
Despite some striking similarities and evidence of trans-Atlantic policy exchange, there are quite significant differences between Britain and the United States in the politics of choice and market-oriented school reform. Education reform in Britain has been far more politicized and ideologically charged than in the U.S., where similar market-oriented reforms have enjoyed considerable bipartisan support. National differences in social structure, political culture, and in the history and structure of their respective education systems account for much of the difference.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1993/1 (1993)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Lowe Boyd, William

Schlagwörter: USA Schulreform Großbritannien Marktorientierung Schulwahl

Lowe Boyd, William:
¬Die¬ Politik der freien Schulwahl und marktorientierte Schulreform in Großbritannien und den Vereinigten Staaten : wie erklären sich die Unterschiede? / William Lowe Boyd, 1993. - S.53-69 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0134596
Zeitschriftenartikel