Beck, Klaus
Die Struktur didaktischer Argumentationen und das Problem der Wissenschaftsorientierung des Unterrichts über die curricularen Konsequenzen der Einheit von Gesellschaftsphilosophie und Erkenntnistheorie
Zeitschriftenartikel

In der Diskussion um die Forderung nach Wissenschaftsorientierung des Unterrichts ist die Mehrdeutigkeit des Wissenschaftsbegriffs nicht immer beachtet worden. Assoziiert man damit unterschiedliche wissenschaftstheoretische Positionen und berücksichtigt man, daß solche Positionen innerhalb einer Disziplin nebeneinander vertreten werden, so erhebt sich die Frage, ob der Didaktiker zwischen ihnen wählen muß und welches Kriterium er dabei gegebenenfalls anwenden kann. In diesem Beitrag ist zu zeigen versucht, daß der Didaktiker in seiner Entscheidung nicht frei ist. Wer nämlich die Forderung nach Wissenschaftsorientierung erhebt, beruft sich immer schon auf bestimmte Argumente, die zugleich die Wahl einer wissenschaftstheoretischen Richtung in der Bezugsdisziplin präjudizieren. Daß dieses Junktim besteht und welche Konsequenzen sich daraus ergeben, wird am Beispiel der Begründung emanzipatorischer und funktionalistischer Didaktik dargestellt.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1982/1 (1982)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Beck, Klaus

Schlagwörter: Gesellschaft Erziehungsziel Curriculum Didaktik Wissenschaftstheorie Erkenntnistheorie Wissenschaftsorientierter Unterricht

Beck, Klaus:
¬Die¬ Struktur didaktischer Argumentationen und das Problem der Wissenschaftsorientierung des Unterrichts : über die curricularen Konsequenzen der Einheit von Gesellschaftsphilosophie und Erkenntnistheorie / Klaus Beck, 1982. - S.139-154 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0071358
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