Die Menschen auf den Gemälden des amerikanischen Malers Edward Hopper wirken auf den Betrachter zumeist so, als seien sie Fremde an dem Ort, an dem sie sich gerade aufhalten - und als seien sie mit ihren Gedanken meilenweit fort. Doch sollten diese Bilder depressive Zustände schildern, so ziehen sie dennoch oder gerade deswegen das Publikum magisch an: sie sind in Reproduktionen erstaunlich verbreitet - als ginge gerade von der Verlassenheit dieser Figuren ein paradoxer Trost aus.
Enthalten in:
zeitzeichen; 2004/11 Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft
(2004)
Serie / Reihe: zeitzeichen
Personen: Kremers, Helmut
Kremers, Helmut:
¬Die¬ Welt ist ein unheimlicher Ort : das Museum Ludwig in Köln zeigt eine große Edward-Hopper-Retrospektive / Helmut Kremers, 2004. - S.58-60 - (zeitzeichen)
Zeitschriftenartikel