Unterricht und Förderstunden sollten so gestaltet werden, dass die Schülerinnen und Schüler schnell, sicher und nachhaltig ein bestimmtes Lern- oder Entwicklungsziel erreichen. In der konkreten schulischen Umsetzung spielen dabei die professionelle Erfahrung der Lehrkräfte, vorhandenes Unterrichts- und Fördermaterial sowie Vorlieben der Schüler eine zentrale Rolle. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob dieses Vorgehen zugunsten einer effektiveren Förderung verbessert werden könnte. Dazu wird das Prinzip der Evidenzbasierten Praxis vorgestellt und auf sonderpädagogische Inhalte bezogen. Ein konkretes Vorgehen zur Auswahl evidenzbasierter Förder-, Trainings- und Therapieverfahren wird anhand eines Stufenmodells erläutert und durch ein Beispiel aus dem Förderbereich der emotional-sozialen Entwicklung verdeutlicht.
Education and special education should be organised in a way that enables students to achieve a specific learning or development goal quickly, certainly and sustainably. For the practical implementation at school, experiences of teachers, teaching materials and preferences of the students play a central role. The following article focuses on the question whether this approach could be modified in favour of a more effective support. Thus, the principle of 'evidence-based practice' relates to the content of special education. A specific procedure for selecting evidence-based teaching materials is explained by using a stage model and an example of the behavioural development as an illustration.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2015/9 (2015)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Blumenthal, Yvonne Mahlau, Kathrin

Schlagwörter: Schule Evidenzbasierte Praxis Sonderpädagogische Förderung