Der hier erstmals veröffentlichte Brief Friedrich Fröbels an Cantor Carl vom Juli 1839 ist ein ungewöhnliches Dokument und läßt erkennen, welchen Zusammenhängen die um diese Zeit beginnende Konzentration Fröbels auf das Problem der frühkindlichen Erziehung und Bildung entspringt. Die Frage nach besonderen Bildungsmitteln für das Kleinkind ist noch nicht beherrschend, obwohl die Produktion und Einführung solcher Mittel Fröbels ganze Kraft schon mehrere Jahre (seit 1836) in Ansprach genommen hatte. Seine Ideen der frühkindlichen Bildung in Familie und Kindergärten stehen 1839 ganz im Rahmen einer allgemeinen Bildungslehre. Im Begriff der "elementaren" Bildung verklammert Fröbel die Bemühungen des Kindergartens mit einer bruchlos sich anschließenden Weiterführung des bildenden Erziehens in der Schule. - In ihrer Einführung erläutert Erika Hoffmann die zeit- und werkgeschichtlichen Bezüge, in denen dieser Fröbel-Brief steht, und gibt vielfältige Hinweise zum inhaltlichen Verständnis.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1982/2
(1982)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Hoffmann, Erika
Hoffmann, Erika:
¬Ein¬ unveröffentlichter Fröbel-Brief über die Bildung der Kinder / Erika Hoffmann, 1982. - S.175-192 - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenartikel