Hoffmann, Klaus
Entwicklung von Elementarschule und Gesellschaft im 19. Jahrhundert in England eine Problemstudie zur Aktualität des Pädagogen Robert Owen in der sozialhistorischen Bildungsgeschichte
Zeitschriftenartikel

In der Auseinandersetzung mit dem komplexen Zusammenhang von Elementarschulentwicklung und industriegesellschaftlicher Realität in England konzentriert sich der Beitrag auf die reformerische Schlüsselstellung Robert Owens im 19. Jahrhundert. Der entscheidende Ausgangspunkt ist dabei, daß Owens New Lanarker Bildungsprogramme von 1812 bis 1820 nicht nur die Grundlegung der modernen nursery infant education und Elementarbildungsreform enthielten, sondern gleichermaßen einen Neuanfang für spätere Arbeiter und Nationalbildungsreformbestrebungen setzten. Aus diesem Blickwinkel stellt sich der Beitrag die Aufgabe, Owens Losüngsversuche zur Reorganisation des englischen Schulwesens im gesamtgesellschaftlichen Erklärungszusammenhang einer mehrdimensionalen Bedingungs- und Wirkungsanalyse von pädagogischer Emanzipation des Fabrikproletariats und Reformverhinderungsphänomenen aufzuschlüsseln. Als Ziel der Untersuchung wird angestrebt, sowohl den ständischen Bildungskonservativismus in seinen wesentlichen Grundzügen herauszuarbeiten als auch das Monitorialsystem als restaurativen Schultypus zu erschließen.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1981/4 (1981)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Hoffmann, Klaus

Schlagwörter: Sozialgeschichte England Schulsystem Bildungsforschung 19. Jahrhundert Volksbildung Owen, Robert

Hoffmann, Klaus:
Entwicklung von Elementarschule und Gesellschaft im 19. Jahrhundert in England : eine Problemstudie zur Aktualität des Pädagogen Robert Owen in der sozialhistorischen Bildungsgeschichte / Klaus Hoffmann, 1981. - S.595-612 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0388170
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