In den letzten Jahren unterliegt die Schuleingangsphase zunehmend Reformversuchen. Neben verschiedenen Formen einer flexiblen Schuleingangsphase in den Grundschulen werden die so genannten Diagnose- und Förderklassen als eine Alternative zur Förderschule diskutiert. In Bayern seit den 80er-Jahren etabliert, finden sich solcherart Klassen zunehmend auch in anderen Bundesländern (z.B. Mecklenburg-Vorpommern). Vor dem flächendeckenden Ausbau einer der Alternativen wäre eine sorgfältige Effizienzprüfung vonnöten, die allerdings seit Jahren aussteht. In diesem Beitrag erfolgt eine Zusammenschau der bisherigen und die Darstellung der eigenen Befunde. Auf Grundlage dessen werden Hinweise zur Weiterentwicklung der flexiblen Eingangsphase gegeben sowie offene Forschungsfragen formuliert.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2007/3
(2007)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Ellinger, Stephan Koch, Katja
Ellinger, Stephan:
Flexible Schuleingangsphase für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf : eine kritische Bilanz zur Effektivität von Diagnose- und Förderklassen / Stephan Ellinger und Katja Koch, 2007. - S.82-90 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenartikel