Crüsemann, Frank
Freiheit durch Erzählen von Freiheit zur Geschichte des Exodusmotivs
Zeitschriftenartikel

Leicht überarbeiteter Vortrag, der am 4.5.2000 im Rahmen der Ringvorlesung zum Betheler Jahresthema "Die Freiheit bestehen" in der Kirchlichen Hochschule Bethel gehalten wurde. Der Vortgrag ist beibehalten und nur durch wenige Anmerkungen ergänzt worden.
Ist die "Mosaische Unterscheidung", das Spezifische der biblischen Religion, nach ihrem eigenen Selbstverständnis nicht die "zwischen wahr und unwahr in der Religion" (J. Assmann), sondern die zwischen Freiheit und Unfreiheit, dann stellt sich die Frage verschärft, wie eine solche Religion der Freiheit unter Umständen der Unfreiheit aussieht, ja entstanden ist, was ja schon für die Zeiten gilt, denen die meisten biblischen Exodustexte entstammen. Dazu geht der Beitrag neun Stationen des Exodusmotivs nach von den - historisch gesehen - unscheinbaren Unfängen bis zur kanonischen Endform und versucht zu zeigen, wie Freiheit durch Erzählen von Freiheit entsteht, warum also nach der jüdischen Pessach-Haggadah sich jeder Mensch als befreit ansehen kann und soll.

Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2001/2 Zweimonatsschrift (2001)


Serie / Reihe: Evangelische Theologie

Personen: Crüsemann, Frank

Schlagwörter: Freiheit Exodus Befreiung Eschatologie Deuteronomium

Crüsemann, Frank:
Freiheit durch Erzählen von Freiheit : zur Geschichte des Exodusmotivs / Frank Crüsemann, 2001. - S.102-118 - (Evangelische Theologie) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum" : Zum Deutschen Evangelischen Kirchentag

Zugangsnummer: U-0175529
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