Philipp Stemmer befasst sich mit Freiwilligendiensten als offenen Selbstbildungsangeboten für junge Menschen. Er stellt ein interessantes Projekt des Diakonischen Werks Württemberg dar. Das Modellprojekt FSJplus, das sich explizit an bildungsbenachteiligte Jugendliche wendet, bewegt sich im Überschneidungsbereich von Jugendberufshilfe, Schule und Freiwilligendiensten und basiert maßgeblich auf dem Zusammenwirken von drei verschiedenen Lernorten: einer Abendrealschule, Diakonischen Einrichtungen an den Heimatorten der Jugendlichen als Standorten für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Seminarhäusern, die mit Methoden der außerschulischen Jugendbildung arbeiten. Letztere stellen in der Wahrnehmung der Teilnehmer/innen ein wichtiges Bindeglied zwischen den als sehr unterschiedlich empfundenen Welten der Einsatzstelle und der Schule dar. Beobachtet werden kann ein deutlicher Kompetenzzuwachs in den Bereichen Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Leistungsbereitschaft und (Selbst-)Kritikfähigkeit.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2011/7/8 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2011)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Stemmer, Philipp
Stemmer, Philipp:
Freiwillig engagiert zum Realschulabschluss : das FSJplus des Diakonischen Werkes Württemberg im Spannungsfeld von Freiwilligendienst, Jugendberufshilfe und Schule / Philipp Stemmer, 2011. - S.324-329 - (deutsche jugend) Bildungsaspekte - Kooperation von Jugendarbeit und Schule
Zeitschriftenartikel