Christian Peucker, Andreas Mairhofer, Liane Pluto und Eric van Santen geben im ersten Beitrag einen Überblick darüber, inwieweit sich die Jugendzentren in Deutschland in den letzten Jahren auf geflüchtete junge Menschen eingelassen haben. Sie nutzen dabei Daten der Jugendzentrumserhebung des Deutschen Jugendinstituts (DJI), einer bundesweiten Befragung von 1.350 Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Präsentiert werden Befunde zu den Fragen, ob und in welchem Umfang Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit von geflüchteten Kindern und Jugendlichen tatsächlich besucht werden, ob dieses Praxisfeld spezifische Angebote für junge Geflüchtete entwickelt hat und wie die Einrichtungen aktiv werden, um Geflüchteten den Zugang zu erleichtern. Eingangs skizziert das Autor/inn/enteam, welche vielfältigen Funktionen Jugendzentren gerade für junge Geflüchtete haben können, und es informiert darüber, welchen Flüchtlingsstatus diese zum Zeitpunkt der Befragung hatten. Es folgen Angaben dazu, welchen Anteil an der Gesamtbesucherschaft die jungen Geflüchteten darstellen, ob die Einrichtungen zusätzliche Mittel für Programme mit jungen Geflüchteten bekommen, welche speziellen Programme es für sie gibt, was die Einrichtungen unternehmen, um ihnen den Zugang zu erleichtern, und wie die Arbeit mit jungen Geflüchteten die Einrichtungen verändert hat.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2020/11 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2020)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Peucker, Christian Mairhofer, Andreas Pluto, Liane Santen, Eric van
Geflüchtete Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit / Christian Peucker / Andreas Mairhofer / Liane Pluto / Eric van Santen, 2020. - Seite 463-472 : Diagramme - (deutsche jugend) Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft
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