Der Beitrag untersucht das Sendungsbewusstsein evangelischer Missionare am Beispiel der Basler Mission, der Rheinischen Missionsgesellschaft, der Church Missionary Society und der London Missionary Society. Das Sendungsbewusstsein beruhte auf einem spezifischen Geschichtsverständnis, einer besondere Form der Bibelinterpretation sowie den religiösen und säkularen Wertbindungen der Missionare. Letztere stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Es wird gezeigt, welch zentrale Bedeutung die Berufung für die Missionare besaß und wie sie zu einem Standard, einem Wert für diese Gruppe werden konnte. Die religiöse Überhöhung säkularer Werte beleuchten die Beispiele der Sesshaftigkeit und des ländlichen Lebens, die von den Missionaren mit religiöser Bedeutung belegt wurden. Diese Beispiele demonstrieren auch die Beziehung zwischen religiösen und säkularenWerten für diese Gruppe.

Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2012/2 Zweimonatsschrift (2012)

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Serie / Reihe: Evangelische Theologie

Personen: Becker, Judith

Schlagwörter: Protestantismus 19. Jahrhundert Geschichtsverständnis Missionsverständnis Religiöse Werte Sendungsbewußtsein