Situationen, in denen der Kinderschutz verletzt wird, bergen besondere Anforderungen für die Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Aus der Zusammenarbeit mit Leiter/innen, Erziehrer/innen und Sozialpädagog/innen haben die Autorinnen - Mitarbeiterinnen der Psychologischen Beratung der Kindertagesstätten der Stadt Frankfurt am Main - Erfahrungen gewonnen, die sie in Form von Handlungsanregungen zurückgeben. Dieses Interventionsmodell besteht aus verschiedenen Phasen, die in der Regel - ob nur einige davon oder alle - in den Arbeitsprozessen der Kita auftreten und zeigt die jeweils sinnvollen und erforderlichen Handlungsschritte auf. Es ist wichtig, die Schritte innerhalb der Trägerschaft der Einrichtung bzw. mit den jeweiligen Fach- und Dienstvorgesetzten zu vereinbaren, bevor der "Realfall" eintritt. Dies vermindert Reibungsverluste und gibt wenigstens bezüglich der internen Kommunkationswege Sicherheit, wenn viele andere Aspekte der Situation verunsichernd wirken.

Enthalten in:
Theorie und Praxis der Sozialpädagogik; 1999/1 Evangelische Fachzeitschrift für die Arbeit mit Kindern (1999)

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Serie / Reihe: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik

Personen: Liebel-Fryszer, Inge Kron, Maria

Schlagwörter: Kindertagesstätte Kindesmißhandlung Erzieherverhalten