Ratzki, Anne
Herkunft muss nicht Bildungsschicksal sein wie andere europäische Länder Kinder aus sozial schwachen Familien und Migrantenkinder fördern
Zeitschriftenartikel

PISA hat alarmierende Ergebnisse für Deutschland gebracht: Zehn Prozent der Schüler in Deutschland verfügen nicht einmal über die unterste Stufe der Lesekompetenz und 13 Prozent kommen über die unterste Stufe nicht hinaus. Bei Jugendlichen aus Zuwandererfamilien ist der jeweilige Anteil doppelt so hoch: 20 Prozent verfügen nicht einmal über elementare Lesekompetenz, 50 Prozent kommen über die unterste Stufe nicht hinaus. Die fehlende Lesekompetenz wirkt sich in der Schule auch auf die Sachfächer aus. Diese Menschen haben praktische keine Berufschancen. In keinem anderen Land ist die Abhängigkeit des Schulerfolgs von sozialer Herkunft so groß und die Förderung benachteiligter Kinder so erfolglos wie in Deutschland.

Enthalten in:
Pädagogik; 2002/6 (2002)


Serie / Reihe: Pädagogik

Personen: Ratzki, Anne

Schlagwörter: Bildung Benachteiligung Soziale Herkunft England Ausländerkind Internationaler Vergleich Förderung Norwegen Schweden Gesellschaftsschicht

Ratzki, Anne:
Herkunft muss nicht Bildungsschicksal sein : wie andere europäische Länder Kinder aus sozial schwachen Familien und Migrantenkinder fördern / Anne Ratzki, 2002. - S.50-52 - (Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0182722
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