Die Ausführungen des Mediziners skizzieren die Vielfalt, in der in der Medizin von Hoffnung die Rede ist, und zeigen im personalen Kontext exemplarisch auf, dass und wie der Arzt auch bei unheilbarer Krankheit Hoffnung vermitteln kann, z. 8. indem er eine Adaptation der Hoffnung auf das Machbare unterstützt. Der Theologe konstatiert im gesellschaftlichen Eiwartungshorizont der Gegenwart einen Verlust der großen Hoffnungsentwürfe und andererseits eine ungebrochene Wirksamkeit alltäglichen Hoffens. In der religiösen Überlieferung des Christentums passt sich - nach den großen biblischen Entwürfen - Hoffnung ebenfalls zunehmend den Wechselfällen des Lebens an und kann gerade so zur heilenden Hoffnung werden.
Enthalten in:
Praktische Theologie; 2011/1 Zeitschrift für Praxis in Kirche, Gesellschaft und Kultur
(2011)
Serie / Reihe: Praktische Theologie
Personen: Erbguth, Frank Buntfuß, Markus
Erbguth, Frank:
Hoffnung / Frank Erbguth ; Markus Buntfuß, 2011. - S.21-25 - (Praktische Theologie) Medizin und Theologie im Gespräch
Zeitschriftenartikel