Wer ist Opfer, wer ist Täter? In der Debatte um die sogenannte Identitätspolitik spielt diese Frage immer wieder eine Rolle. Wer sich nicht selber als Opfer sehen kann, zeigt zumindest eine starke Identifikation mit den Opfern und sieht in beiden Fällen nicht die eigene Verantwortung. Was kann die Debatte vor diesem identitätspolitischen Sumpf bewahren? Peter Scherle, langjähriger Direktor des theologischen Seminares Herborn, verweist auf das alte Konzept der Sühne, das einen Ausweg zeigen könnte.
Enthalten in:
zeitzeichen; 2021/7 Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft
(2021)
Serie / Reihe: zeitzeichen
Personen: Scherle, Peter
Scherle, Peter:
Identität und Sühne : warum reine Identifikation mit den Opfern keine Lösung ist / Peter Scherle, 2021. - Seite 8-11 - (zeitzeichen)
Zeitschriftenartikel