Zunehmend wird bei geflüchteten Kindern geprüft, ob Unterstützungsbedarf vorliegt. Die Anwendung von Intelligenztests ist für diese Kindergruppe problematisch, da einer objektiven Messung nicht nur mögliche Traumatisierungen entgegenstehen, sondern auch psychosoziale Besonderheiten geflüchteter Kinder, aber auch methodische Probleme. Eine Untersuchung belegt, dass Intelligenztests bereits vielfach im sonderpädagogischen Kontext eingesetzt werden. Schwierigkeiten bei der Anwendung von Intelligenztests mit geflüchteten Kindern werden beschrieben, Hinweise zum Umgang mit den Schwierigkeiten diskutiert und in Frage kommende Intelligenztests auf ihre Aussagekraft überprüft.
The need for support of displaced children has been increasingly analysed. The use of intelligence tests is problematic for this group of children since an objective measurement not only conflicts with possible traumatisation, but also opposes psycho­social characteristics of displaced children as well as methodological problems. An investigation shows that intelligence tests are often used in the context of Special Needs Education. Difficulties in the application of intelligence tests with displaced children are described, hints for the handling of the difficulties are discussed and possible intelligence tests are tested for their significance.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2018/5 (2018)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Joél, Torsten

Schlagwörter: Jugendlicher Kind Flüchtling Trauma Sonderpädagogik Intelligenztest