Der Beitrag bietet einen Überblick über monoreligiöse und interreligiöse Freundschaften christlicher und muslimischer junger Menschen zwischen 18 und 25 Jahren im Vergleich. Methodisch wurden im Rahmen der vorgestellten Studie insgesamt 62 vertiefende qualitative Interviews mit Schülerinnen und Schülern geführt, die nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurden. Etwa die Hälfte der befragten Christen*innen (43%) und etwa zwei Drittel (64%) der jungen Muslim*innen rechnet zum engsten Freundeskreis auch Personen anderer kulturellreligiöser Herkunft. Interreligiöse Freundschaften werden durch den gemeinsamen Schulbesuch begünstigt. Junge Menschen, die sich stark an der eigenen Religion orientieren, führen eher monoreligiöse Freundschaften.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2019/1 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2019)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Stein, Margit Zimmer, Veronika
Stein, Margit:
Interreligiöse Freundschaftsbeziehungen christlicher und muslimischer junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund : ein Vergleich auf Basis einer qualitativen Interviewstudie / Margit Stein ; Veronika Zimmer, 2019. - Seite 200-224 - (Theo-Web [Elektronische Ressource])
Zeitschriftenartikel