Der Artikel stellt zwei Studienprogramme unterschiedlichen thematischen und organisatorischen Zuschnitts vor, die jeweils seit ca. 40 Jahren deutschsprachigen Theologiestudierenden einen Studienaufenthalt in Jerusalem ermöglichen. Das eine akzentuiert mit einem dichten Lehrangebot von Professoren deutschsprachiger, aber auch israelischer und palästinensischer Hochschulen die Vertiefung v.a. in Exegese und Ökumene, das andere ermöglicht - auf der Basis profunder Kenntnisse der neuhebräischen Sprache - das Studium an der Hebräischen Universität Jerusalem und die alltägliche wie theologische Begegnung v.a. mit Jüdinnen und Juden. Mit ihren Gemeinsamkeiten wie Unterschieden sind sie damit ein anschauliches Fallbeispiel für transnationale Perspektiven in der Religions- und Bildungsforschung.
This essay presents two programmes of study, both of them initialized about forty years ago in order to offer options for students of Christian theology to stay and study in Jerusalem. One of them fosters a deeper understanding of both biblical exegesis and ecumenical richness of Christianity within the context of the Holy Land; the other particularly strives to renew Christian-Jewish relations out of a first-hand knowledge of Modern Hebrew, classical texts of Rabbinic Judaism, Jewish thought and modern multi-faceted Judaism. Thus, both programmes of study are to be seen as illuminating examples for what might be called transnational educational research.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik und Theologie; 2016/3
(2016)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Personen: Markschies, Christoph Schröder, Bernd
Markschies, Christoph:
Interreligiöses Lernen in Jerusalem : zwei Studienprogramme im Vergleich / Christoph Markschies und Bernd Schröder, 2016. - S.284-301 - (Zeitschrift für Pädagogik und Theologie) Religiöse Bildung in transnationalen Räumen
Zeitschriftenartikel