Der Beitrag zeigt auf, warum es eines einheitlichen Glaubensbegriffs, der religiöse und profane Glaubensprozesse umfasst, bedarf. Er zeichnet den Forschungsweg nach, der zur Wortneuschöpfung "Creditionen" führte, erklärt den Terminus und umschreibt das Anliegen. Dabei wird aufgezeigt, dass Glaubensprozesse in der Wissenschaft bislang wenig reflektiert werden und die Diskussionen zudem kaum aufeinander bezogen sind. In einem ersten Entwurf wird die Grundlage einer Creditionen-Theorie vorgestellt, die erkennen lässt, wie sehr der Mensch von Glaubensprozessen beeinflusst wird.
This article shows us why it is necessary to have a standard term to describe both religious and secular processes of faith. It shows the route research has taken, which has led to the neologism "credition", explains this term and describes the point at issue. In doing so, we see that scholars have reflected very little on processes of faith and that discussions on these processes bear little relation to each other. In this first draft the basic principle of a credition theory will be presented, showing just how much humans are influenced by processes of faith.
Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2011/1 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln
(2011)
Serie / Reihe: Wege zum Menschen
Personen: Angel, Hans-Ferdinand
Angel, Hans-Ferdinand:
Ist das Konzept der Creditionen für die Religionspsychologie brauchbar? / Hans-Ferdinand Angel, 2011. - S.4-26 - (Wege zum Menschen)
Zeitschriftenartikel