Der Aufsatz behandelt die Herausbildung einer jüdischen Biblischen Theologie und deren Einfluss auf die christliche Theologie nach dem Zweiten Weltkrieg. Obwohl sich beide Traditionen auf dieselben Schriften beziehen, lesen sie diese doch sehr unterschiedlich. Die Darstellung orientiert sich an einigen Kernthemen: erstens an der zunehmenden Notwendigkeit, das Paradigma der klassischen protestantischen "Theologie des Alten Testaments" nach dem Krieg zu hinterfragen, wofür die Werke von Eichrodt, von Rad, Zimmerli, Westermann, Preuss u. a. näher betrachtet werden Zweitens steht die Entstehung von jüdischer Biblischer Theologie in den Arbeiten von Buber, Heschel, Rubenstein, Packenheim, Berkovits, Levenson, Fishbane und Sweeney selbst im Mittelpunkt. Drittens geht es um den Einfluss jüdischer Biblischer Theologie auf christliche Biblische Theologen wie Brueggemann, Rendtorff, Darr, O'Connor und Crenshaw. Der Aufsatz betont, wie wichtig es ist, die Unterschiede zwischen jüdischen und christlichen Biblischen Theologen als Ausgangspunkt eines konstruktiven Dialogs wahrzunehmen.

Enthalten in:
Theologische Literaturzeitung; 2009/4 Monatsschrift für das gesamte Gebiet der Theologie und Religionswissenschaft (2009)

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Serie / Reihe: Theologische Literaturzeitung

Personen: Sweeney, Marvin A.

Schlagwörter: Biblische Theologie Altes Testament-Theologie Nachkriegszeit Christliche Theologie Jüdische Theologie