Lindner, Werner
Jugendarbeit goes Trash-TV zur Trivialisierung und Popularisierung der Jugendarbeit am Beispiel der TV-Serie "Die Streetworker"
Zeitschriftenartikel

Auch die Jugendarbeit gerät mehr und mehr in den Sog der Medien. Nicht nur, dass sie die Jugend-Medienwelten - in Form von Internet-Cafés und anderen Einrichtungen - in ihren Organisationsbereich hineinholt. Inzwischen ist die Jugendarbeit den Medien auch als verwertbarer Stoffbereich aufgefallen; und in der Jugendarbeit weiß man nicht, ob man sich darüber freuen oder doch eher ärgern soll. Werner Lindner zeigt in diesem Beitrag am Beispiel der TV-Serie "Die Streetworker", wie die Jugendarbeit von Fernsehsendern medial zugerichtet wird. Jugendarbeit erscheint hier in einem trivialisierenden und popularisierenden Soap-Format. Andererseits mögen solche Serien der Jugendarbeit bei ihren Adressatinnen und Adressaten, den Jugendlichen, ganz neue Formen von Aufmerksamkeit verschaffen, die sie nutzen könnte. Anhand von Chat-Protokollen untersucht Lindner auch die Wirkung der Serie auf Jugendliche; und er analysiert die mediale Konstruktion eines emotional hoch besetzten Jugendarbeitsprofis.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2004/6 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2004)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Lindner, Werner

Schlagwörter: Jugendarbeit Fernsehen Popularisierung Trivialisierung

Lindner, Werner:
Jugendarbeit goes Trash-TV : zur Trivialisierung und Popularisierung der Jugendarbeit am Beispiel der TV-Serie "Die Streetworker" / Werner Lindner, 2004. - S.251-261 - (deutsche jugend)

Zugangsnummer: U-0204879
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