Benedikt Sturzenhecker, der für die Konzeptentwicklung in der Jugendarbeit in den letzten Jahren viele wichtige Impulse geliefert hat und der nun von der Praxis in Forschung und Lehre gewechselt ist, akzentuiert die Jugendarbeit im ersten, einführenden Beitrag als ein außerschulisches Bildungsprojekt. Die Jugendarbeit versteht er als einen gleichberechtigten, aber differenten Partner von Schule und keineswegs als Nothelfer für ein in die Krise geratenes System formeller Bildung. Für eine Klärung des konzeptionellen Selbstverständnisses, so seine Ausgangsthese, kann die Jugendarbeit durchaus ihren Bildungsanspruch ins Zentrum rücken. Allerdings muss die Jugendarbeit die Qualität ihres Bildungsansatzes begründen und praktisch einlösen. Sturzenhecker stellt die strukturelle Eignung der Jugendarbeit für Bildungsprozesse dar und definiert das Interesse Jugendlicher an außerschulischer Bildung.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2003/7/8 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2003)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Sturzenhecker, Benedikt
Sturzenhecker, Benedikt:
Jugendarbeit ist außerschulische Bildung / Benedikt Sturzenhecker, 2003. - S.300-307 - (deutsche jugend)
Zeitschriftenartikel