Franz Bettner stellt dar, was Jugendberatung im Rahmen der Offenen Jugendarbeit leisten kann. Noch größere Beratungspotenziale als in Jugendhäusern, Jugendzentren oder Häusern der Offenen Tür, so der Autor, erschließen sich den Streetwork-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern. Zwar kann die Beratungspraxis in der Offenen Jugendarbeit insgesamt nur leichtere Probleme der Jugendlichen aufgreifen, aber davon gibt es eine Fülle. Bettmer beschreibt genau die Grenze, die Jugendliche selbst für Beratung in der Offenen Arbeit markieren. Wenn sich die Offene Jugendarbeit auf diese Grenze einstellt, so der Autor, kann sie ihre Niedrigschwelligkeit viel besser als in der Vergangenheit nutzen, um jugendtypische Probleme aufzugreifen. Für eine ganze Reihe von Bereichen kann die Offene Arbeit eine primäre und vielfach wohl auch die einzige Adresse für Jugendliche sein.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2001/3 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2001)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Bettmer, Franz

Schlagwörter: Jugendarbeit Offene Jugendarbeit Beratung Befragung Lebenshilfe Qualitative Untersuchung