Oliver Dimbath befasst sich mit Jugendfreizeiten im Spannungsfeld zwischen einem konsumistisch ausgerichtetem Individualismus vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer und dem zugleich angestrebten Gemeinschaftserleben. Er umschreibt eine spezifische, konsumgesellschaftlich bedingte Problematik des jugendverbandlichen Fahrtenangebots. Der Autor betrachtet einerseits unterschiedliche Erwartungsstrukturen von Jugendlichen, die an Freizeiten der Jugendarbeit teilnehmen. Er hilft so, die Klientel solcher Maßnahmen differenziert zu betrachten. Andererseits wirft der Autor einen Blick auf das Planungshaltungen von Anbietern der Jugendfreizeiten und auf die Effekte, die sich daraus ergeben. Er kommt so den Ursachen programmatischer Fehlentscheidungen und personaler Fehlbesetzungen auf die Spur, gegen die sich die Anbieter aus der Jugendarbeit mit einer genauen Analyse ihrer Adressaten besser wappnen könnten.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2006/9 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2006)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Dimbath, Oliver

Schlagwörter: Jugendlicher Freizeit Jugendorganisation Reise Jugendfreizeit