Friebel, Harry
Jungs, die sich selbst verletzen Biografiearbeit und Lebensweltorientierung als Strategie der Jugendarbeit
Zeitschriftenartikel

Harry Friebel befasst sich in seinem Beitrag mit den Selbstverletzungen männlicher Jugendlicher. Weil traditionelle Männlichkeitsmythen keine Selbstverletzung erlauben, ist diese Praxis nach wie vor tabuisiert. Der Junge darf aggressiver Täter sein - autoaggressives Opfer aber nicht, lautet seine These. Das selbstverletzende Verhalten von Jungen versteht der Autor als ein Symptom für vielfältige biografische Grenz-, Krisen- und Leiderfahrungen im Rahmen rigider sozialer und gesellschaftlicher Normierungen von der Pubertät bis zur Adoleszenz. Die Analysen des Autors münden ein in Überlegungen zu einem Beratungskonzept, das auch im Raum der Jugendarbeit umgesetzt werden könnte. Kernpunkt ist eine subjekt- und lebensweltorientierte Biografie- und Erinnerungsarbeit.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2015/10 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2015)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Friebel, Harry

Schlagwörter: Jugendlicher Jugendarbeit Beratung Junge Selbstverletzendes Verhalten Verhaltensstörung Therapie Männlichkeit

Friebel, Harry:
Jungs, die sich selbst verletzen : Biografiearbeit und Lebensweltorientierung als Strategie der Jugendarbeit / Harry Friebel, 2015. - S.428-435 - (deutsche jugend) Besonderheiten der Genderpraxis

Zugangsnummer: U-0333009
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