Werner Lindner wendet sich zunächst gegen die Verkürzungen des Bildungsbegriffs, wie sie in der gegenwärtigen Bildungsdebatte vorkommen; die Jugendarbeit müsse sich mit solchen Entwicklungen kritisch auseinandersetzen, fordert Lindner. Sie dürfe sich weder auf Übersteigerungen noch auf Trivialisierungen oder eine Ökonomisierung von Bildung einlassen. Lindner definiert dann den Stellenwert der Jugendarbeit in der Bildungsdebatte und liefert Argumente für den notwendigen gesellschaftlichen Streit um Bildungsziele. Abschließend entwirft er eine Agenda der Jugendbildungsarbeit.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2002/7/8 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2002)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Lindner, Werner
Lindner, Werner:
Kinder- und Jugendarbeit in der "Wissensgesellschaft" : zum Spannungsverhältnis von aktueller Bildungskonjunktur und (notwendiger) Bildungsreflexion / Werner Lindner, 2002. - S.319-326 - (deutsche jugend)
Zeitschriftenartikel