Ausgehend von der paradoxen Situation, dass immer mehr Menschen immer älter werden, das Alter aber abwerten und lieber ewig jung bleiben möchten, zeichnet der Verfasser die Wurzeln und die Stoßrichtungen der biogerontologischen Langlebigkeitsforschung nach. Er skizziert sodann Anliegen und Grundlagen der Anti-Aging-Bewegung und setzt sich kritisch mit den Impulsen auseinander, das Alter abzulehnen (Anti-Aging) und das Leben markant zu verlängern (prolongevity). Der Artikel schließt mit einem Plädoyer für eine neu zu entwickelnde Lebenskunst des Alter(n)s im Sinne eines expliziten Pro-Aging.
Given the paradoxical situation of more and more people growing older and older whilst rejecting old age and desiring eternal youth the author explores the roots and goals of biogerontological research in longevity. Taking further into account the basic principles of the anti-aging movement, the author critically discusses the notions of rejecting old age (Anti-Aging) and of prolonging life significantly (prolongevity). The article closes with a plea for a new ars senescendi in the sense of an explicit Pro-Aging.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2007/5 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2007)

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Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Rüegger, Heinz Hess, Edith (gefeierte Person)

Schlagwörter: Alter Gerontologie Anti-Aging