Leistungsentwicklung und Ausgleich von Leistungsunterschieden in Gymnasialklassen
Zeitschriftenartikel

Im gängigen Jahrgangsunterricht stehen Lehrer immer wieder vor dem Problem, Leistungsunterschiede zwischen den Schülern ausgleichen zu wollen, ohne zugleich leistungsstärkere Schüler zu benachteiligen. Wie schwierig diese Aufgabe ist, zeigen Untersuchungen zum mastery learning (beträcht licher Bedarf an zusätzlicher Lernzeit) und zum Mathematikunterricht in der Hauptschule (Leistungsausgleich vorwiegend auf Kosten der leistungsstärkeren Schüler). Die vorliegende Untersuchung geht dem Problem des Verhältnisses von Leistungsförderung und Leistungsausgleich auf der Basis einer repräsentativen Stichprobe von ca. 400 Gymnasialklassen nach, deren Schulleistungen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik zu Beginn und am Ende des 7. Schuljahrs erhoben wurden und deren Lehrer nach ihren methodisch-didaktischen Orientierungen und Praktiken befragt wurden. Mit Hilfe geeigneter statistischer Verfahren wird der Versuch unternommen, einige der Kontextfaktoren und Unterrichtsstrategien zu bestimmen, die zu einer mehr oder weniger befriedigenden Lösung dieser Doppelaufgabe beitragen.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1986/5 (1986)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Baumert, Jürgen

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Gymnasium Sekundarstufe I Leistungsentwicklung

Leistungsentwicklung und Ausgleich von Leistungsunterschieden in Gymnasialklassen / Jürgen Baumert ..., 1986. - S.639-660 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0097806
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