Die Schüler der beruflichen Schulen haben Anspruch auf einen vollwertigen Deutschunterricht einschließlich eines hochwertigen Literaturunterrichts und es gilt der Grundsatz prinzipieller Gleichwertigkeit des Unterrichts an beruflichen und allgemeinen Schulen. Aber auch wenn der Deutschunterricht grundsätzlich nicht anders strukturiert ist als an allgemeinen Schulen, so sollte man an beruflichen Schulen schon die eher spärlichen Möglichkeiten nutzen, um die Thematik der Berufs- und Arbeitswelt einzubeziehen, wo es naheliegt. Eine Gelegenheit dazu bietet der Literaturunterricht, insbesondere die etwas in Vergessenheit geratene, jedoch immer noch aktuelle "Literatur der Arbeitswelt", die im folgenden Beitrag behandelt wird. Ihr Stellenwert wird literatur-begrifflich geklärt und im Rahmen des Adressaten-Modells der Literatur-Einteilung aufgezeigt. Während die Intentionen im entwicklungsgeschichtlichen Abriss dargelegt werden, verdeutlicht das anschließende Interpretations-Beispiel die Wesensmerkmale dieser Dichtung und ihre Chance für eine emanzipatorische Bildung im Kontext der Arbeits- und Wirtschaftswelt.

Enthalten in:
Die berufsbildende Schule; 2001/1 Zeitschrift des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (2001)

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Serie / Reihe: Die berufsbildende Schule

Personen: Pukas, Dietrich

Schlagwörter: Arbeitswelt Literatur Deutschunterricht Arbeitnehmer Berufsbildende Schulen Literaturgeschichte