Brems, Michael
Neu Man braucht zwei Augen, um dreidimensional gucken zu können über die Komplexität des Themas "Assistierter Suizid"
Zeitschriftenartikel

Nach dem Urteil des BVerfG vom 26. Februar 2020 zum Assistierten Suizid plädieren die einen für eine uneingeschränkte Autonomie der Sterbewilligen, die anderen wollen jeden Assistierten Suizid verhindern und verweisen auf Alternativen. Beide haben Recht: Der Schutz des Lebens Alter, Kranker und Schwacher und eine gute palliative und hospizliche Versorgung sind wichtig. Genauso wichtig ist, dass schwerst Leidende, wenn sie es wohlüberlegt und dauerhaft wollen, Hilfe beim Sterben bekommen.
When the BVerfG had judged about the assisted suicide on Feb 26th, 2020 some emphasize the free autonomy of people who want to die, others want to do everything to inhibit assisted suicides and point out alternatives. Both are right. It is important to protect old, ill and weak persons and offer good and enough palliative care and hospices. Also important is: People, who have suffered for a long time and desire nothing but death and know what they ask for, must get assistance in dying.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2022/6 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2022)


Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Brems, Michael

Schlagwörter: Sterbehilfe Selbstmord Krankenhausseelsorge

Brems, Michael:
Man braucht zwei Augen, um dreidimensional gucken zu können : über die Komplexität des Themas "Assistierter Suizid" / Michael Brems, 2022. - Seite 501-511 - (Wege zum Menschen)

Zugangsnummer: U-0413074
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