Die Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen stellt eine hohe Herausforderung für Schüler mit Down-Syndrom dar. Es wird über eine Untersuchung von 77 Kindern im Alter zwischen sechs und 12 Jahren berichtet, in der das Testverfahren MARKO-D (Ricken, Fritz & Balzer, 2013) eingesetzt wurde. Die Skalierung der Aufgabenschwierigkeit und die Lösungsmuster der Kinder sprechen dafür, dass dieses Verfahren auch bei Kindern mit Down-Syndrom eine Differenzierung der mathematischen Kompetenzniveaus erlaubt. Die Mehrzahl der Kinder verfügt in dieser Altersgruppe über eine Kenntnis der Zählzahlen und die Fähigkeit zum Abzählen kleiner Mengen. Bei etwa einem Viertel der Kinder kann auch von der Repräsentation eines mentalen Zahlenstrahls ausgegangen werden. Sie können z. B. Zahlen vor oder nach einer Zahl benennen, die Positionen einer Zahl in der Zahlwort­ reihe miteinander vergleichen und einfache Additionen durchführen.
The development of basic mathematical skills is a difficult task for pupils With Down's syndrome. The article depicts a study on 77 children aged 6-12 that have been tested using the MARKO-D method (Ricken, Fritz & Balzer, 2013). The scaling of task levels and the pattern of the children's answers indicate that this method allows for a differentiation of mathematical skills also in children with Down's syndrome. The majority of children in this age group have developed knowledge of numbers and command the count of small quantities. A representation of a mental number line is assumed for roughly a quarter of the children. E.g. those children are able to name numbers before or after a number, compare positions of numbers in the numeral line, and conduct simple additions.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2017/12 (2017)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Zentel, Peter Sarimski, Klaus

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Basiskompetenz Mathematik Down-Syndrom