Ute Schad berichtet von einem Kooperationsprojekt zwischen Offener Jugendarbeit und Schule, in dessen Mittelpunkt die Menschenrechte standen. Es erwies sich für beide Seiten als sehr gewinnbringend. Die Jugendlichen fanden heraus, was Menschenrechte im Alltag bedeuten. Sie untersuchten das Menschenrechtsklima an ihrer Schule, unternahmen Menschenrechtstemperaturmessungen, waren bei Video- und Fotoarbeiten kreativ tätig und erlebten dabei Menschenrechtsbildung als interkulturell anschlussfähigen Lernprozess. Die Autorin informiert über die weithin vergessene transkulturelle Geschichte der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und führt aus, wie dieser Aspekt in die Jugendarbeit eingebracht werden kann. Für sie ist die Durchsetzung der Menschenrechte ein andauernder emanzipatorischer Prozess, für den gerade auch Jugendliche gewonnen werden können.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2019/3 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2019)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Schad, Ute
Schad, Ute:
Menschenrechtsbildung in Offener Jugendarbeit und Schule aus zeitgeschichtlicher Perspektive / Ute Schad, 2019. - Seite 121-130 - (deutsche jugend) Jugendarbeit an der Schnittstelle zur Schule
Zeitschriftenartikel