Eberle, Gerhard
Methodische Schwächen bei dem Versuch Dagmar Hänsels, die Rezeptionsgeschichte eines "Schulbuchs" nachzuzeichnen
Zeitschriftenartikel

In einem kürzlich in dieser Zeitschrift veröffentlichten Artikel wird behauptet, dem Buch "Erbe und Schicksal" (1942) komme in der gegenwärtigen Diskussion über die Rolle der Sonderpädagogik während der NS-Zeit eine zentrale Bedeutung zu. Weiterhin beansprucht die Autorin, die Rezeption des Buches bis in die Gegenwart nachgezeichnet und es darüber hinaus als Propagandabuch für die Sonderschule neu in den Blick genommen zu haben. Nach einer kritischen Analyse kann demgegenüber gezeigt werden, dass diese Ansprüche der Autorin entweder nicht haltbar oder aber banal sind.
An article recently published in this journal claimed that the book "Erbe und Schicksal" ("Genetic Inheritance and Fate"), published in 1942, played a crucial role in the present debate on special education during the Nazi era. Furthermore, the author purports to have sketched the reception of the book up to the present and to have opened up a new perspective by looking at it as a book of propaganda for schools for special education. The present critical analysis, however, shows that these claims are not tenable, respectively trite.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2011/3 (2011)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Eberle, Gerhard

Schlagwörter: Schulbuch Rezeption NS-Zeit

Eberle, Gerhard:
Methodische Schwächen bei dem Versuch Dagmar Hänsels, die Rezeptionsgeschichte eines "Schulbuchs" nachzuzeichnen / Gerhard Eberle, 2011. - S.404-420 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0283112
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