Mertin, Andreas
Mit Kunst Kirchenbilder erkunden Notizen zur religiösen Ikonographie
Zeitschriftenartikel

Mit fortschreitender Zeit und vor allem mit der zunehmenden Vergleichgültigung unserer Wahrnehmung drohen insbesondere historische Kunstwerke und Bilder immer unverständlicher zu werden, weil sie nicht auf das Offensichtliche zielen und ihre Botschaft nicht sofort herausschreien. Sie sind freilich bei ihrer Entstehung keinesfalls schon Rätsel im Sinne eines klassischen Krimis gewesen, wonach es der künstlerische Täter den Betrachter-Kriminalisten besonders schwer macht, ihm auf die Spur zu kommen. Zumindest die Adressaten des jeweiligen Werkes werden gewusst haben, was das Bild meint und welche Botschaft es vertritt. Aber Kunstwerke leben von den Seh-Erwartungen, den Seh-Gewohnheiten ihrer Zeit und im Laufe der Zeit entfremden wir uns von manchen der damaligen Seh-Gewohnheiten.

Enthalten in:
Ta katoptrizomena [Elektronische Ressource]; 2016/Nr.104 Magazin für Theologie und Ästhetik (2016)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Ta katoptrizomena

Personen: Mertin, Andreas

Schlagwörter: Kirche Bild Wahrnehmung Kunst Ikonographie Kirchenkunst Kirchenbild

Mertin, Andreas:
Mit Kunst Kirchenbilder erkunden : Notizen zur religiösen Ikonographie / Andreas Mertin, 2016. - o.Z. - (Ta katoptrizomena [Elektronische Ressource]) Mit Kunst ...?

Zugangsnummer: U-0345902
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