Ausgehend vom Stuttgarter Schuldbekenntnis wird die Frage nach der Schuld bzw. der Sünde der Kirche diskutiert. Nicht die geglaubte, aber die erfahrene Kirche kann als Schuldige bzw. Sünderin gelten. Unter Schuld ist dabei nicht nur die moralische Verfehlung zu verstehen, sondern umfassend das Zurückbleiben hinter dem Auftrag der Kirche, der in den Attributen der Einheit, Heiligkeit, Katholizität und Apostolizität auszulegen ist. Insbesondere geht es, in den Tribunalisierungsprozessen der Gegenwart das Evangelium der Rechtfertigung zu verkünden.
Enthalten in:
Praktische Theologie; 2016/4 Zeitschrift für Praxis in Kirche, Gesellschaft und Kultur
(2016)
Serie / Reihe: Praktische Theologie
Personen: Beintker, Michael
Beintker, Michael:
"Nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt ..." : die Kirchen und die Schuld / Michael Beintker, 2016. - S.221-227 - (Praktische Theologie) Vom Unbehagen an der Schuld - Perspektiven auf ein ureigenes Thema der Theologie
Zeitschriftenartikel