Holger Schmidt geht von der These aus, dass die Offene Kinder- und Jugendarbeit als ein gesellschaftlich organisiertes Sozialisationsfeld für Bildung und Erziehung soziale Normen zu vermitteln hat. Dabei rückt er - bezugnehmend auf eine empirische Studie - gelingende erzieherische Prozesse in den Mittelpunkt - anders als weite Teile der Publizistik, die sich meist nur skandalisierend auf normabweichendes Verhalten von Jugendlichen beziehen. Konkret behandelt Schmidt das Handeln von Professionellen in Situationen, in denen Besucherinnen und Besucher zunächst normabweichend handeln, in denen dann aber sozialen Normen Geltung verschafft werden kann. Dargestellt wird ein konkretes Handlungsmuster der sukzessiven Normdurchsetzung, das aus vier Phasen besteht.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2013/9 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2013)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Schmidt, Holger

Schlagwörter: Offene Jugendarbeit Werte und Normen Werteerziehung