Ulrich Deinet und Christina Muscutt machen sich in diesem Beitrag Gedanken darüber, wie die Offene Jugendarbeit sich in einer Zeit weiterentwickeln kann, in der Jugendliche ihren Alltag mehr denn je an medienbasierten sozialen Netzwerken ausrichten. In der Offenen Arbeit wird inzwischen intensiv diskutiert, welche Folgen es hat, dass für viele Jugendliche ein Bedeutungsverlust "realer" zugunsten virtueller Räume konstatiert werden kann. Deinet und Muscutt stellen zunächst sozialräumliche Methoden zur Analyse der aktuellen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen dar, bevor sie dann exemplarisch Ergebnisse einer Zeitbudget-Abfrage dokumentieren und interpretieren. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die sogenannten neuen Medien für die Offene Kinder- und Jugendarbeit eine besondere Herausforderung darstellen, die zu zwei - miteinander kombinierbaren - Strategien führen kann: zu gezielten Verbindungen zwischen Online- und realen Welten und zu einer Attraktivierung des "Real Life" mit einer Revitalisierung des öffentlichen Raums. Dazu werden konkrete Vorschläge gemacht.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2014/2 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2014)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Deinet, Ulrich Muscutt, Christina

Schlagwörter: Offene Jugendarbeit Lebenswelt Neue Medien Zeit Sozialraum Soziales Netzwerk