Den Übergang in den Ruhestand gut zu begleiten, ist für jeden Arbeitgeber eine Aufgabe der Fürsorgepflicht - auch für die Kirche im individuellen Umgang mit ihren beruflichen Mitarbeitenden im Verkündigungsdienst. Angesichts der Größenordnungen von Ruheständler:innen in den kommenden Jahren und im Zusammenhang mit dem Mangel an Personal stellt der Umgang mit dem Ruhestand zugleich eine organisationsentwicklerische Aufgabe dar, da schlicht die Notwendigkeit besteht, Fachkundige für die zu erledigenden Aufgaben zu haben. Diese Notwendigkeit wiederum ist eingebettet in einen Transformationsprozess der Kirche, der nicht unwesentlich durch den Unterschied der Generationen geprägt ist. Das macht den Umgang mit Ruhestand zu einer spannungsreichen Herausforderung.
To accompany the transition into retirement well is a duty of care for every employer - also for the church in its individual dealings with its professional staff in the preaching ministry. In view of the number of retirees in the coming years and in connection with the shortage of personnel, dealing with retirement is also an organisational development task, since there is simply a need to have specialists for the tasks to be done. This necessity, in turn, is embedded in a transformation process of the church, which is not insignificantly shaped by the difference between the generations. This makes dealing with retirement a tense challenge.

Enthalten in:
Pastoraltheologie; 2022/12 Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft (2022)

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Serie / Reihe: Pastoraltheologie

Personen: Charbonnier, Lars

Schlagwörter: Generationsbeziehung Kirche Personalentwicklung Organisationsentwicklung Fachkräftemangel Ruhestand