Der Beitrag nimmt kritisch Stellung zu dem im Heft 1/1992 von H. Heid veröffentlichten Beitrag zur Umweltbildung und stellt ein Gegenkonzept vor. An Heids Thesen wird vor allem bemängelt, daß die zentralen Annahmen, vor allem die Konfliktthese, als Erklärung der Kontinuität von Umweltproblemen unzureichend sind und auch keine realistischen Lösungen anbieten. Der hier vorgestellte "sozialökonomische" Ansatz dagegen kann sowohl das Verhalten der Beteiligten plausibel erklären als auch, im Marktmechanismus, ein Medium der Steuerung anbieten, das ökologisch erwünschte Folgen eher zu erzeugen vermag.
The article is written in response to Helmut Heid's essay on environmental education published in Vol. 1/1992 of the Zeitschrift für Pädagogik and is conceived as a conterconcept. The author's main critique consists in that the central assumptions on which Heid's theses, especially the thesis of conflict, are based are but an inadequate explanation for the continuity of environmental problems and do not offer realistic solutions. The "socio-economic" approach sketched in this article, however, both offers plausible explanations of the behavior of those involved and provides a control medium, i.e., the market mechanism, that is more likely to yield ecologically desirable results.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1993/4
(1993)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Krol, Gerd-Jan
Krol, Gerd-Jan:
Ökologie als Bildungsfrage? : Zum sozialen Vakuum der Umweltbildung / Gerd-Jan Krol, 1993. - S.651-672 - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenartikel